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Kapellen in Nassenfels

 

Neben der Nassenfelser Pfarrkirche St. Nikolaus befinden sich noch zwei weitere religiöse Besinnungsstätten in Nassenfels.

Am östlichen Ortsrand steht die Nikolauskapelle, deren Ursprung bis zurück ins siebte Jahrhundert n. Chr. datiert wird. Der Ort an dem sich die heutige Nikolauskapelle befindet war vermutlich zu dieser Zeit eine römische Gräberanlage. Diese Vermutung äußerte erstmals Friedrich Winkelmann (1852 – 1934), deutscher Prähistoriker und provinzialrömischer Archäologe. An Stelle eines römischen Grabmals sei vermutlich ein Kirchenbau entstanden. Davon zeugt ein großes quadratisches Fundament im heutigen Eingangsbereich der Nikolauskapelle und drei erst vor einigen Jahren gefundene Gräber aus der Merowinger Zeit. Während der Epoche der Gotik fungierte die Nikolauskapelle vermutlich als Vorgänger der heutigen Pfarrkirche St. Nikolaus. Für damalige Verhältnisse war dieses Gebäude nämlich vergleichsweise groß. So wie man die Nikolauskapelle heute kennt, existiert sie allerdings erst seit 1726 und stellt somit einen Bau aus der Epoche des Barock dar. Mit dieser Kapelle kann sich der Markt Nassenfels also mit einem sehr geschichtsträchtigen Bauwerk rühmen.

Sein neuzeitliches Pendant befindet sich etwas nördlich von Nassenfels auf einer Lichtung vor dem Waldrand. Die Kapelle „Maria am Lärchenbaum“ wurde erst 2008 von der aus dem Nassenfelser Ortsteil „Speckmühle“ stammenden Familie Gerich in Auftrag gegeben. Die Familie ließ diese Kapelle als Andenken an verstorbene Familienmitglieder errichten. Die sehr schön gestaltete Kapelle kann man durchaus als eines der neueren Sehenswürdigkeiten von Nassenfels bezeichnen. Die sich auf einer Anhöhe befindlichen Kapelle lädt vorbeikommende Spaziergänger oftmals dazu ein, hier einen kurzen Moment inne zu halten und die weitreichende Aussicht weit über Nassenfels hinaus zu genießen.

 

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Nikolauskapelle                                                                                                                                      Kapelle "Maria am Lärchenbau"